Schulprojekt Klimastreik - #FLB for Future

Flutkatastrophe

von Sekretariat (Kommentare: 0)

„Wir wollen für´s Klima streiken!“, verkünden mehrere Schüler*innen bei der ersten SV-Sitzung, als die SV-Lehrer sie nach Projektideen fragen.
Gesagt, getan: Am 24. September findet sich eine Gruppe umweltbewusster und politisch engagierter Schüler*innen zusammen und nimmt an einem klassenübergreifenden Schulprojekt im Rahmen des Politikunterrichts teil. Die Gruppe fährt zunächst zum Hofgarten. Elektronische Musik dröhnt aus den Lautsprechern. Überall junge Menschen, die Fahnen schwenken, selbstgemalte Plakate hochhalten. Die Stimmung ist ausgelassen.

 
Hilal aus der ITA 201 meint: „Wir haben nur diese eine Erde. Deshalb bin ich hier.“
Die erste Rednerin wird angekündigt: Sie ist 10 Jahre alt und fordert die Politiker*innen auf, das 1,5-Grad-Ziel durchzusetzen. Danach folgen zwei weitere Redner*innen, die den Ausbau erneuerbarer Energien und einen raschen Kohleausstieg fordern. Es ertönen Sprechchöre: „Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Kohle.“ Nach langanhaltendem Applaus setzt sich die Menschenmasse in Bewegung und zieht mit Musik und Sprechgesang durch die Straßen Bonns. „Power to the People!“, schallt es durch die Stadt.
Die Schüler*innen des FLB erleben diese Demonstration ganz unterschiedlich. Eine Teilnehmerin meint: „Manchmal war die Stimmung etwas zu aggressiv für meinen Geschmack, vor allem als die Redner*innen so laut und kämpferisch gesprochen haben.“ Juel und Alexander hingegen gehen voll mit, stimmen in Sprechchöre mit ein und schwenken schwungvoll ihre grüne Flagge.
So verschieden die Wahrnehmung dieser Demonstration auch ausfällt: Politische Bildung kann nur gelingen, wenn Schüler*innen an demokratischen Willensbildungsprozessen teilhaben dürfen. Am FLB ermöglichen wir dies unseren Schüler*innen auf möglichst vielen Ebenen: in der Schülervertretung, in Podiumsdiskussionen oder eben auf Demonstrationen. 

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